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Kreis und Schulaufsicht schließen Kooperationsvereinbarung für die Zusammenarbeit von Schule, Schulsozialarbeit und Jugendhilfe ab

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe haben der Kreis Ostholstein und die Schulaufsicht unter Beteiligung von Vertreter:innen der Schulsozialarbeit, der Schulleitungen und der schulischen Erziehungshilfe eine neue Kooperationsvereinbarung für die Zusammenarbeit von Schule, Schulsozialarbeit und Jugendhilfe unterzeichnet. 

Schule und Jugendhilfe streben eine Verantwortungsgemeinschaft an, um Kinder und Jugendliche, sowie deren Eltern in schwierigen Lebens- und Familiensituationen zu unterstützen. Die Schulsozialarbeit ist als engste Form eine wichtige Schnittstelle bei der Kooperation zwischen beiden Stellen. Damit diese gemeinsame Aufgabe gut gelingen kann, bedarf es einer guten Kooperation beider Institutionen.

Die neue Kooperationsvereinbarung ist die verbindliche Grundlage für die Zusammenarbeit der schulamtsgebundenen Schulen im Kreis Ostholstein und dem Fachdienst Soziale Dienste der Jugendhilfe des Kreises Ostholstein.

„Die jetzt vereinbarte Kooperation ist eine wichtige Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern in belasteten Lebens- und Familiensituationen“, erläutert Angelika Wohlert, Leiterin des Fachdienstes Soziale Dienste der Jugendhilfe. „Ich freue mich daher, dass wir die bestehende Kooperation nicht nur fortführen, sondern auch noch um wichtige Aspekte erweitern konnten. So wurde der Inhalt ergänzt und ausführlicher dargestellt, um die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu unterstützen. Außerdem wurde das Schulabsentismuskonzept dem Landeskonzept angepasst und mit vielen hilfreichen Arbeitshilfen versehen. Ich möchte mich daher ganz besonders bei allen Mitgliedern der Arbeitsgruppe für ihre konstruktive Mitarbeit bedanken.“

„Die jetzt vorgesehenen Wege in der Zusammenarbeit sind ein wichtiger Baustein der Kooperationskultur im Interesse der Kinder und Jugendlichen an den Ostholsteiner Schulen,“ führt Martina Kolbaum, Jugendhilfeplanerin im Fachdienst Soziale Dienste der Jugendhilfe, aus. Sie hat gemeinsam mit Jana Sorge die Überarbeitung der Kooperation federführend vorangetrieben. „Wichtig ist, dass sich das gute Zusammenwirken aller Beteiligten bei den Kindern und Jugendlichen und ihren Familien auswirkt. Dazu sollen auch die neuen, ausführlichen Erklärungen, Formulare und Arbeitshilfen beitragen,“ ergänzt Jana Sorge, Koordinatorin für Jugendhilfe und Schule im Fachdienst Soziale Dienste der Jugendhilfe. Die Vereinbarung umfasst mit Teil 1 die Grundlagen, also das Kernstück, während Teil 2 die Anhänge als praktische Arbeitshilfen aufzeigt.

„In vielen Schulen hat sich gezeigt, dass der Bedarf für die Schulsozialarbeit erheblich gewachsen sind“, ergänzen Schulrätin Anja Bück und Schulrat Thomas Panten. „Aus diesem Grunde sind wir sehr froh, zusammen mit dem Jugendamt des Kreises diese Aufgabe weiterhin in Kooperation noch tiefergehender und stärker wahrnehmen zu können.“