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Landrat Timo Gaarz hat eine klare Haltung bei der Stärkung des Katastrophenschutzes

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Bereits im Rahmen seines Amtsantritts hat Landrat Timo Gaarz sein Ziel kommuniziert, den Aufgabenbereich Katastrophenschutz eine hohe Priorität zukommen zu lassen und ihn beim Kreis Ostholstein inhaltlich sowie personell stärken zu wollen. Die Sturmflutsituation an der Ostseeküste im vergangenen Herbst hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein gut aufgestellter Katastrophenschutz für die Zukunft ist.

In diesem Zuge hat er dem Kreistag einen Stellenplanentwurf vorgelegt, der u.a. einen Personalaufwuchs in diesem Bereich vorsieht und der vom Kreistag am 12.12.2023 mehrheitlich beschlossen wurde.

Darüber hinaus hat Landrat Gaarz Mitte Dezember gemeinsam mit Dr. Uwe Jürgens, Fachbereichsleiter Sicherheit und Gesundheit des Kreises Ostholstein, an dem dreitägigen Seminar „Bevölkerungsschutz auf der Führungsebene der Kreise und kreisfreien Städte“ in der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung in Bad Neuenahr-Ahrweiler zusammen mit anderen Landräten aus ganz Deutschland teilgenommen. Die Seminarinhalte waren u.a. die Notfallplanung und Krisenmanagementstrukturen auf Kreisebene oder die Risikoanalyse unter Berücksichtigung kritischer Infrastrukturen.

„Ich freue mich sehr, dass unser Landrat als untere Katastrophenschutzbehörde mit mir zusammen an diesem Seminar teilgenommen hat und damit auch seine persönliche Haltung für diesen wichtigen Bereich sehr deutlich macht“, sagte Dr. Uwe Jürgens nach dem Seminar.

Im Hinblick auf eine mittel- und langfristige Katastrophenbewältigung erarbeitet der Kreis Ostholstein zusammen mit dem Kreisfeuerwehrverband und den unterstützenden öffentlichen und privaten Katastrophenschutz- und Hilfsorganisationen derzeit einen sog. Katastrophenschutzbedarfsplan, der die Grundlage für die künftige organisatorische, technische und materielle Ausrichtung des Katastrophenschutzes des Kreises Ostholstein bildet. Im Rahmen einer Risikoanalyse werden zunächst anhand von lokalspezifischen Modellszenarien die Bedarfe bzw. die erforderlichen Bewältigungskapazitäten bestimmt. Als mögliche Szenarien werden u.a. Küstenhochwasser bzw. Starkregenereignisse, Hitzewellen und langanhaltende Stromausfälle detailliert analysiert und im Nachgang hierzu die wesentlichen Anforderungen an den Katastrophenschutz des Kreises Ostholstein abgeleitet.