Claus Peter Boyens
Von 1946 bis 1948 war Claus Peter Boyens ehrenamtlicher Landrat im Kreis Eutin.
Er war verheiratet, hatte drei Kinder und war Landwirt von Beruf. Er war Vorsitzender des Landbundes für Lübeck, verlor dieses Amt aber 1932 an ein Mitglied der NSDAP. Nach dem zweiten Weltkrieg war Boyens von 1946 bis zu seinem Tode Vorstand der schleswig-holsteinischen landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft in Kiel. Er war seit 1948 Landesdirektor im Ernährungsministerium und wurde 1949 zum Beauftragten für die Bodenreform ernannt.
In der Weimarer Republik war Boyens zunächst Mitglied der DNVP, verließ diese aber 1928 und beteiligte sich an der Gründung der Christlich-Nationalen Bauern- und Landvolkpartei. Nach dem zweiten Weltkrieg beteiligte er sich am Aufbau der CDU in Schleswig-Holstein. Boyens gehörte dem ersten (seit 11. April 1946) und dem zweiten von der Besatzungsmacht ernannten Schleswig-Holsteinischen Landtag an. Im zweiten ernannten Landtag war er erster Landtagsvizepräsident.
(Text aus Wikipedia)