Kirner und Gaarz: Licht der Demokratie in der Kreisverwaltung erinnert an historische Momente des 9. November
Eutin. Symbolisch stellt eine Laterne im Foyer der Kreisverwaltung erneut das Licht der Demokratie dar. Auf Initiative des Landrats setzt der Kreis Ostholstein damit ein weiteres Mal ein sichtbares Zeichen der Erinnerungskultur. Mit dem 9. November verbindet sich in Deutschland das Gedenken an historische Momente:
9. November 1938 - Reichspogromnacht
Die Diskriminierung, Ausgrenzung und Ermordung von Juden waren von Anfang an Ziele des nationalistischen Deutschlands.
Die zunehmende Verfolgung der Juden erreichte in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ihren Höhepunkt, als in ganz Deutschland die meisten der noch bestehenden Synagogen verwüstet und in Brand gesteckt werden, Friedhöfe geschändet und jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört wurden.
9. November 1989 – Mauerfall
Vor 35 Jahren brachten mutige Bürgerinnen und Bürger das DDR-Regime zu Fall. Es ist ein ganz besonderes Ereignis der deutschen Geschichte, denn die Proteste blieben gewaltfrei. Der Mauerfall war symbolträchtiger Höhepunkt der Friedlichen Revolution in der DDR.
„An diese Ereignisse wollen wir mit dem Licht der Demokratie erinnern“, so Kreispräsidentin Petra Kirner.
„Das aktuelle Weltgeschehen zeigt, dass unsere Demokratie tagtäglich verteidigt werden muss. Hierfür steht das Licht der Demokratie in der Kreisverwaltung“ ergänzt Landrat Timo Gaarz.