Projekt „vergeet mie nich“ verkleinert psychische Versorgungslücke im Nordkreis
Landrat Timo Gaarz: Projekt „vergeet mie nich“ ist ein Erfolgsmodell für soziale Verantwortung!“
Eutin. Der sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Ostholstein und der Pflegedienst „Die Biene“ aus Heiligenhafen haben bereits im Jahr 2018 gemeinsam das Projekt „vergeet mie nich“ ins Leben gerufen, um psychische Versorgungslücken im Kreis Ostholstein zu schließen.
In Anlehnung an die Aufgaben der Gemeindeschwester in früheren Zeiten, kümmert sich das Projekt schnell und unbürokratisch um Beratung, Begleitung und Hilfe für psychisch kranke Menschen, um deren Selbstständigkeit im häuslichen Umfeld möglichst lange zu erhalten. Dabei stehen individuelle Lösungswege durch Vermittlung und Vernetzung von Hilfen und Unterstützung für Angehörige und das soziale Umfeld im Vordergrund der Arbeit.
Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen dem sozialpsychiatrischen Dienst und dem Pflegedienst „Die Biene“ wird eine Betreuung initiiert, die sowohl medizinische als auch soziale Aspekte berücksichtigt, generiert durch Zusammenarbeit mit psychiatrischen ambulanten, stationären und teilstationären Versorgungsstrukturen.
Mit „Vergeet mie nich“ setzen der sozialpsychiatrische Dienst des Kreises Ostholstein und der Pflegedienst „Die Biene“ ein starkes Zeichen für die Verbesserung der ambulanten sozialpsychiatrischen Gesundheitsversorgung im Kreis Ostholstein. Der Pflegedienst „Die Biene“ zeichnet sich durch seine langjährige Erfahrung in der ambulanten Pflege und Betreuung aus. Das engagierte Team legt besonderen Wert auf eine persönliche und einfühlsame Betreuung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Betroffene und ihre Angehörigen sind eingeladen, sich an die genannten Ansprechpartner zu wenden, um Unterstützung und Beratung zu erhalten.
Der Kreis Ostholstein fördert das Projekt „Vergeet mie nich“ mit ca. 32.000 € jährlich.
„Das Projekt ‚vergeet mie nich‘ ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie durch engagierte Zusammenarbeit nachhaltige Lösungen für dringende Herausforderungen geschaffen werden können. Die Verkleinerung der psychischen Versorgungslücke im Kreis Ostholstein ist ein bedeutender Schritt hin zu einer menschlichen und umfassenden Gesundheitsversorgung. Wir übernehmen gemeinsam Verantwortung und machen uns für die Menschen in unserer Region stark“, so Landrat Timo Gaarz. „Wichtig ist, dass wir Bund und Land nicht aus ihrer Verantwortung lassen, eine nachhaltige und umfassende Gesundheitsversorgung, insbesondere im ländlichen Bereich, sicherzustellen und Projekte wie diese zu fördern.“
Mehr unter www.vergeet-mie-nich.de