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Landrat Timo Gaarz begrüßt klare Haltung von Verkehrsminister Madsen zur Straßenbaulast der Fehmarnsundbrücke

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. „Ich begrüße ausdrücklich die klare Haltung von Landesverkehrsminister Claus Ruhe Madsen zur Straßenbaulast der Fehmarnsundbrücke im Rahmen der 6. Kommunalkonferenz auf Fehmarn, dass der Bund die Straßenbaulast behält bzw. vollumfänglich übernimmt“, Landrat Timo Gaarz.

Minister Madsen betonte im Rahmen der Konferenz am 06.03.2025, dass er an der Seite von Landrat Timo Gaarz steht. „Es gibt für die Beltquerung einen Staatsvertrag zwischen Deutschland und Dänemark – insofern spielt auch die alte Sundbrücke eine Sonderrolle, die der Bund aus meiner Sicht nicht ignorieren kann“, sagte Madsen bei der Konferenz.

Der Landrat hat für den Kreis Ostholstein an der Konferenz teilgenommen. Der Kreis Ostholstein wehrt sich seit zwei Jahren massiv gegen die Übernahme der Straßenbaulast der Fehmarnsundbrücke. „Der Bund darf nicht aus seiner politischen Verantwortung entlassen werden, die finanzielle Last in Millionenhöhe mit den erheblich technischen Herausforderungen des gesamten Brückenbauwerks mit einem Federstrich auf den Kreis und damit auf die kommunale Ebene zu übertragen. Die Fehmarnsundbrücke ist und bleibt ein Teil des gesamten Projektes "so Landrat Timo Gaarz. "Ich habe die Erwartungshaltung, dass durch die aktuelle Ankündigung von Akteuren einer künftigen Bundesregierung, die Mittel für Infrastrukturprojekte in Milliardenhöhe aufzustocken, auch Bewegung in Sachen Straßenbaulast Fehmarnsundbrücke kommen wird. Die Feste Fehmarnbeltquerung hat eine große europäische und nationale Bedeutung. Hier wächst Europa, hier wächst eine ganze Region weiter zusammen, am Fehmarnbelt wird durch die neue Verkehrsachse Geschichte geschrieben“, so der Landrat weiter, der zugleich Vorsitzender des Fehmarnbeltkomitees ist.

„Zu Gunsten des Kreises Ostholstein mit seinen Kommunen muss daher ein klares und eindeutiges Bekenntnis seitens der neuen Bundesregierung abgegeben werden, dass Ostholstein bei diesem herausragenden transeuropäischen Infrastrukturprojekt nachhaltig und damit deutlich stärker als bisher durch den Bund unterstützt wird. Einer der ersten Termine einer künftigen Bundesverkehrsministerin oder eines künftigen Bundesverkehrsministers muss daher unbedingt nach Ostholstein führen. Die Spitze des künftigen Bundesverkehrsministeriums ist hiermit herzlich nach Ostholstein eingeladen, um sich über den Baufortschritt zu informieren und vor allem endlich mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen“, lautet die klare Forderung des Landrats.