Anerkennung von Lehrgängen zur Vermittlung der Sachkunde im Umgang mit Waffen und Munition beantragen
Volltext
Wenn Sie Lehrgänge zur Vermittlung der Waffensachkunde zum Beispiel für Sportschützen oder Bewachungsunternehmen anbieten wollen, müssen Sie sich den Lehrgang von Ihrer örtlich zuständigen Waffenbehörde anerkennen lassen.
Im Lehrgang müssen Sie unter anderem folgende Inhalte vermitteln:
- Die rechtlichen Grundlagen des Waffenrechts, Beschussrechts sowie der Notwehr und des Notstands.
- Die sichere Handhabung von Waffen und Munition.
- Die Funktionsweise von Langwaffen, Kurzwaffen und Munition sowie die Innen- und Außenballistik, Reichweite und Wirkungsweise des Geschosses.
Der Lehrgang ist mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung abzuschließen. Hierfür müssen Sie einen Prüfungsausschuss bilden.
Die zuständige Waffenbehörde kann Ihre Anerkennung mit Auflagen verbinden.
Verfahrensablauf
- Sie stellen einen Antrag bei der zuständigen Stelle.
- Die zuständige Stelle prüft Ihren Antrag.
- Sie erhalten eine Rückmeldung von der zuständigen Stelle.
Ansprechpunkt
Waffenbehörde des Kreises oder der kreisfreien Stadt.
Voraussetzungen
Sie wollen einen Lehrgang zur Vermittlung der Sachkunde im Umgang mit Waffen und Munition anerkennen lassen.
Erforderliche Unterlagen
- Antrag
- Gegebenenfalls erforderliche Nachweise
Kosten
- Verwaltungsgebühr: Mindestens 200,00 EUR, höchstens 1000,00 EUR. (Vorkasse: nein)
Frist
Die Anerkennung muss vor Beginn der Lehrgänge erfolgt sein.
Rechtsgrundlage(n)
Rechtsbehelf
- Widerspruch
- Klage
Fachliche Freigabe
Fachlich freigegeben durch:
Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein