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Neues Wassersportmagazin informiert über Surfen, Kiten und SUP an der Ostseeküste

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Oldenburg i. H.  Landrat Reinhard Sager und der Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (egoh), Claus-Peter Matthiensen, stellten heute (7. Mai) das neue Wassersportmagazin ride* - Surfen, Kiten und Stand-up-Paddling (SUP) an der Ostseeküste vor. Das von der egoh herausgegebene und in Zusammenarbeit dem Fachdienst Naturschutz des Kreises Ostholstein sowie den in der AG Surfen & Kiten engagierten Anbietern entstandene Magazin enthält zahlreiche Informationen zu den Themenfeldern Surfen, Kiten und SUP, ergänzt um rechtliche Informationen sowie interessante Storys aus der Branche. Kern des Magazins sind die über 30 Detailkarten mit Informationen über die schönsten Surfspots und ihre Eignung. Auch vorhandene Naturschutzgebiete, Badezonen sowie Sperr- und Warngebiete sowie extra ausgewiesene Surfzonen sind darin grafisch dargestellt.

Landrat Reinhard Sager zeigte sich begeistert von dem ansprechenden Layout passend zur Surferszene und dem verbundenen Nutzen für Wassersportler und den Naturschutz: „Das Magazin informiert über das richtige Verhalten in der Natur und trägt damit zur besseren Vereinbarkeit von Wassersport und Naturschutz bei.“ Wassersportler können damit nun aber auch ihren Aufenthalt an der Ostsee Schleswig-Holsteins besser planen, so der Landrat.

Das in einer Auflage von 20.000 Exemplaren gedruckte Magazin ride* ist kostenlos erhältlich in vielen Tourist-Informationen in Schleswig-Holstein, in den Filialen der VR Bank Ostholstein Nord-Plön eG., in zahlreichen Surf- und Kiteschulen sowie Fachgeschäften des Wassersports an der Ostseeküste Schleswig-Holstein, aber auch bei der egoh.

Hintergrund:

Wassersport ist wohl eine der schönsten Möglichkeiten, seine Freizeit aktiv in der Natur zu verbringen. Schleswig-Holstein besitzt naturgemäß als „ Land zwischen den Meeren“ eine starke maritime Prägung. Natur, Landschaft, Wasser und Klima zählen zu den Hauptattraktivitätsfaktoren des Landes.

Neben den klassischen Wassersportarten wie Segeln und Angeln hat sich seit den 80er Jahren in Ostholstein das Surfen in all seinen Facetten etabliert. Heute zählt die Region zu den bedeutendsten Surfrevieren in Deutschland. Aus den provisorischen Bauten/Angeboten aus der Anfangszeit mit Bauwagen und wilden Zeltplätzen ist inzwischen ein eigenständiger Wirtschaftszweig mit neuen Übernachtungsformen, wie z.B. die kailualodge in Pelzerhaken oder Anbietern wir der Firma Hiss-Tec auf Fehmarn entstanden. 

Im Jahr 2012 wurde vom Berliner Büro dwif im Auftrage der egoh die „Potenzialanalyse für den Wassertourismus in Schleswig-Holstein“ erstellt. In dieser Studie wurde dem surftouristischen Angebot eine gute Position im Wettbewerb und eine hohe wirtschaftliche Ausstrahlung bescheinigt. Defizite wurden damals aber insbesondere im Bereich der Vermarktung und der fehlenden Übersicht der wichtigsten Spots für Gäste gesehen. Um diese Defizite abzustellen ist im Jahr 2013 in der Arbeitsgruppe Surfen & Kiten die Idee entstanden, eine Surfkarte mit einer Übersicht der wichtigsten Spots zu entwickeln. Auf Grund der Komplexität des Themas wurde sehr schnell klar, dass eine Karte nicht ausreichend ist. Stattdessen entstand die Idee für ein Magazin.

Das Segment Surftourismus setzt sich aus verschiedenen Sportarten zusammen, welche sich teilweise aus der ursprünglichen Sportart Windsurfen entwickelt haben. Die Hauptsportart ist nach wie vor das Windsurfen, allerdings hat ihm in einigen Regionen das Kitesurfen bereits den Rang abgelaufen (zum Beispiel auf Fehmarn). Zudem gibt es eine ganze Reihe von Trendsportarten, die sich aus dem Surfmarkt heraus entwickelt haben, allen voran das Stand-Up-Paddling (SUP), das seit einigen Jahren von vielen Surfschulen angeboten wird und sich mittlerweile einer relativ großen Bekanntheit erfreut.

In der Lübecker Bucht und vor allem auf der Insel Fehmarn sowie in der Surfcity-Neustadt sind zahlreiche professionelle Surfanbieter angesiedelt. Die natürlichen Bedingungen (Vielfalt der Reviere) tragen ihr Übriges zu einer herausragenden Wettbewerbsposition innerhalb Deutschlands bei.