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AnrufBus mit verändertem Betriebskonzept unterwegs

Autor/in: Die Systemadministratorin
Quelle: Kreis Ostholstein / AUTOKRAFT

Eutin / Heiligenhafen. Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 9. Dezember, wird der AnrufBus mit einem geänderten Betriebskonzept unterwegs sein.
Auf Basis der bisherigen Nachfragesituation wurde das Bedienungsgebiet in drei kleine Korridore aufgeteilt. Innerhalb dieser Korridore wird der Fahrgast seine Fahrten wie gewohnt frei planen können. Bei Fahrten, die über die Grenzen eines Korridors hinausgehen, ist künftig ein Umstieg erforderlich. Durch die Aufteilung in drei Korridore erhöht sich die Fahrzeugverfügbarkeit für den Kunden. Die Gemeinden Dahme und Grube sind nicht mehr Teil des Bedienungsgebietes.

Um sicher zu gehen, dass zu der gewünschten Fahrtzeit ein Fahrzeug verfügbar ist, wird empfohlen, den AnrufBus bereits einen Tag im Voraus zu buchen. Zudem wird der Fahrgast zur Vermeidung von Parallelfahrten konsequent auf andere AnrufBus-Fahrten oder Linienbusfahrten verwiesen, sofern diese in einem Zeitfenster von 30 Minuten vor oder nach dem gewünschten Fahrtantritt erfolgen. Fahrten unter zwei Kilometern werden nicht angeboten.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass für eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit Anpassungen des Konzepts erforderlich sind. Durch die technische Weiterentwicklung bei der Dispositionssoftware haben sich vielversprechende Möglichkeiten ergeben, das System weiter zu optimieren.

Horst Weppler, Leiter des Fachdienstes Regionale Planung beim Kreis erklärt hierzu „Wir haben aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre gemeinsam mit der Autokraft und den Kommunen ein Konzept erarbeitet, das einen wirtschaftlicheren Einsatz des AnrufBusses ermöglicht.“ Für die Kunden sei dies in einigen Fällen mit gewissen Einschränkungen verbunden. Der Kreis sei jedoch froh, dass der AnrufBus trotz der angespannten Haushaltslage seinen Betrieb fortsetzen kann.“ Der Zuschussbedarf belaufe sich auf jährlich insgesamt 250.000 Euro. Davon würden rund 150.000 Euro vom Kreis und 100.000 Euro von den Kommunen des Bedienungsgebietes getragen.

Niederlassungsleiter der Autokraft Sven Thomsen sagte: „Wir freuen uns, den Anrufbus weiterhin fahren zu dürfen und hoffen, dass auch mit dem geänderten Betriebskonzept viele Fahrgäste das System nutzen und wir vielleicht sogar neue Kunden gewinnen können.“