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Chinesische Delegation will Schulpartnerschaften intensivieren

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Kreispräsident Ulrich Rüder und Schulrat Manfred Meyer begrüßten heute (5. Dezember) acht chinesische Schul- und Regierungsbeamte in den Räumen der Kreisverwaltung. Die chinesische Delegation hatte zuvor im Bildungsministerium des Landes Schleswig-Holstein die Möglichkeiten der Erweiterung von Schulpartnerschaften zwischen Schleswig-Holstein und der Provinz Zhejiang ausgelotet. Sie wurden dort von Staatssekretär Dirk Loßack und einigen Referats- und Abteilungsleitungen begrüßt.

In Ostholstein gibt es derzeit drei Partnerschaften mit der chinesischen Provinz Zhejiang und Shanghai. Bereits seit zwei Jahren bestehen umfängliche Kontakte zwischen der Gemeinschaftsschule in Malente, der Grund- und Gemeinschaftsschule in Pönitz/Scharbeutz und dem beruflichen Gymnasium in Eutin. Allein in 2013 haben rund 60 deutsche Schüler ihren chinesischen Gastgebern einen Besuch abgestattet und somit einen intensiven Einblick in chinesische Schulen und in das chinesische Familienleben gewinnen können. 

Rüder und Meyer sowie der chinesische Delegationsleiter Huidong Xing betonten, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen deutschen Schulen und diversen Schulen in der Provinz Zhejiang verstärkt werden sollen. Auch für Lehrkräfte böten diese Partnerschaften eine Möglichkeit des Austausches in Erziehungs- und Unterrichtsfragen. Insbesondere die Teilnehmer der chinesischen Delegation machten deutlich, dass für sie eine Internationalisierung in der Sekundarstufenbildung von großer Bedeutung sei. Die begonnenen Partnerschaften hätten gezeigt, dass man hier auf einem guten Weg ist.

Kreispräsident Rüder bedankte sich ausdrücklich bei den Eltern der Jugendlichen, ihren Kindern diese Möglichkeit des Austausches zu eröffnen. Auch die Schulen hätten durch dieses Austauschprogramm ein deutliches Mehr an Organisationsarbeit. Dieses bereite aber offensichtlich allen Beteiligten auch große Freude. Schulrat Meyer betonte, dass sich die chinesische Seite als sehr gastfreundschaftlich gezeigt hätte. Meyer war zuletzt in den Herbstferien in der Hauptstadt der Provinz Zhejiang, Houngzhou. Die anwesenden Schulleiter zeigten sich ebenfalls sehr interessiert und sicherten eine schnelle Rückmeldung zu. Einig war man sich darin, dass die Vorbereitung zu einer Partnerschaft auf solide Füße gestellt werden muss, damit sie langjährig Bestand haben kann.