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Kreisradwegebeschilderung wird überplant und neu ausgeschildert

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Das ostholsteinische Kreisradwegenetz soll im Rahmen des Projektes „Qualitätssicherung der radtouristischen Infrastruktur im Kreis Ostholstein“ überplant werden. Dabei werde die gesamte Beschilderung erfasst und in ein digitales Kataster aufgenommen, stellte heute (13. November) Landrat Reinhard Sager das Projekt gegenüber Pressevertretern vor. Ziel sei es, am Ende des Projektes im gesamten Netz eine Radwegebeschilderung nach aktuell gültigem Landeserlass installiert zu haben.

Das Kreisradwegenetz wurde zuletzt im Jahre 2003 mit einer Länge von rund 1.340 km festgelegt. In den letzten zehn Jahren sind jedoch zahlreiche lokale und regionale Routen hinzugekommen. Außerdem gibt es einen neuen Erlass des Landes Schleswig-Holstein zur korrekten Beschilderung. „Das Radwegenetz und seine Beschilderung jetzt auf den aktuellen Stand zu bringen ist nicht nur der richtige Zeitpunkt, sondern auch touristisch gesehen ein wichtiger Schritt“, erklärte Landrat Sager das Vorhaben. Der Kreis Ostholstein biete seinen Gästen zahlreiche, abwechslungsreiche Routen entlang der Küste und den Seen der Holsteinischen Schweiz. Alle touristischen Zielgruppen würden Radfahren inzwischen als ein wichtiges Element in der Freizeitgestaltung am Urlaubsort ansehen.

"Zur Unterstützung haben wir zusammen mit dem Tourismusreferat des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie und der Tourismus-Agentur des Landes Schleswig-Holstein die Arbeitsgemeinschaft der Beratungsunternehmen Lebensraum Zukunft und inspektour ausgewählt“, berichtet Claus-Peter Matthiensen, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein (EGOH). 

Sowohl die Überplanung des Radwegenetzes als auch die Ausgestaltung  eines Qualitätssicherungssystems wird in enger Abstimmung mit lokalen Vertretern aus Verwaltung, Tourismus und Verbänden erfolgen. Nach Abschluss des Projektes soll dieses System zur nachhaltigen Qualitätssicherung der Beschilderung etabliert sein, damit auch in den nächsten zehn Jahren die Beschilderung immer vollständig, korrekt und zielführend bleibt.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für das auf 24 Monate angesetzte Projekt auf 206.000 Euro. Das Projekt wird dabei mit 25 Prozent aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft des Landes Schleswig-Holstein und zu 37,5 Prozent aus dem Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein der Metropolregion gefördert. „Durch den Beitritt zur Metropolregion haben sich für den Kreis Ostholstein auch neue Fördermöglichkeiten ergeben. Ohne diese zusätzlichen finanziellen Mittel wäre das Projekt nicht zustande gekommen“, so Sager.