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Noch Interviewer für Zensus gesucht

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin / Plön. Für den ab Mai stattfindenden Zensus 2011 werden in den Kreisen Ostholstein und Plön noch Interviewer gesucht. Wie die gemeinsame Erhebungsstelle für die beiden Kreise heute (17. Februar) mitteilte, wurde aufgrund erst jetzt vorliegender Adressenlisten festgestellt, dass vor allem durch die anstehenden Befragungen in Kasernen und Altenheimen in einigen Orten noch erheblicher Bedarf an weiteren Interviewern entstanden ist.
 
Dies gilt im Kreis Ostholstein besonders für Eutin, Neustadt, Heiligenhafen, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Ratekau und Stockelsdorf. Im Kreis Plön sind es Panker und Lütjenburg. Die Interviewer werden im Rahmen der bundesweiten Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung eingesetzt.
 
Für die ehrenamtliche Tätigkeit als Erhebungsbeauftragte erhalten die Interviewer eine Aufwandsentschädigung von 7,50 Euro je ausgefülltem Fragebogen, die voraussichtlich bis zu einer Höhe von 2.100 Euro nicht versteuert werden müssen. Für den Einsatz als Erhebungsbeauftragter werden die Interviewer vorab von den Mitarbeiterinnen der Erhebungsstelle für die Kreise Ostholstein und Plön in Eutin geschult und auch während ihrer Tätigkeit umfassend betreut.
 
Volljährige Bürger, die über gute Deutschkenntnisse verfügen zuverlässig, verschwiegen und kommunikativ sind, können sich als Erhebungsbeauftragte bei der Erhebungsstelle in Eutin (im Gebäude der Zulassungsstelle), schriftlich oder per E-Mail unter erhebungsstelle@kreis-oh.de bewerben. Ein Bewerbungsbogen findet sich hier. Die Mitarbeiterinnen der Erhebungsstelle sind außerdem unter der Telefonnummer 04521 / 788-280 zu erreichen. 
  
 
Hintergrund:
In Deutschland und in den anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union findet 2011 eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung statt. Diese soll klären, wie viel Menschen in Deutschland leben, wie alt sie sind, welchen Familienstand oder Ausbildung sie haben und welchen Beruf sie ausüben. Im Gegensatz zur letzten Volkszählung 1987 in der Bundesrepublik Deutschland werden nicht mehr alle Haushalte befragt, sondern nur rund zehn Prozent der Bevölkerung. Die restlichen Daten werden aus vorhandenen Verwaltungsregistern, wie zum Beispiel dem Melderegister, gewonnen und durch die Ergebnisse der Haushaltebefragung ergänzt oder statistisch bereinigt.