Psychosozialer Beratungsführer für Ostholstein geplant

Eutin. Der Kreis Ostholstein hat die Brücke Ostholstein gGmbH mit der Erstellung eines psychosozialen Beratungsführers beauftragt. Dieser wird sowohl als Papier- als auch als datenbankgestützte Onlineversion erscheinen. Grundlage hierfür ist ein Beschluss des Ausschusses für Soziales, Sicherheit und Gesundheit des Kreises Ostholstein.
 
Der Beratungsführer soll eine sinnvolle und notwendige Informationsquelle für hilfesuchende Bürgerinnen und Bürger sein. Die vielfältigen Hilfeangebote für Menschen in sozial belasteten Lebenssituationen in Ostholstein sind für rat- und assistenzsuchende Bürger schwer zu überblicken.
 
Daher wurde unter Federführung der Brücke sowie des Kreises Ostholstein und unter Beteiligung weiterer sozialer Organisationen ein Arbeitskreis gegründet, der dabei ist, den erteilten Auftrag umzusetzen.  Der zu erstellende Beratungsführer soll die Bereiche „Seelische Beeinträchtigung“, „Abhängigkeit und Sucht“, „Geistige Behinderung“, „Körperbehinderung“ und „Schwierige Lebenssituationen“ mit aktuellen Hinweisen auf Institutionen, Vereine und Initiativen umfassen.
Um einen lückenlosen Überblick zu gewährleisten, ist der Arbeitskreis auf die Mithilfe aller Hilfeanbieter in Ostholstein, einschließlich der Therapeuten und der Facharztpraxen, angewiesen. Diese können ab sofort bis zum 31. Oktober ein Formular im Internet unter www.bruecke-oh.de/beratungswegweiser abrufen und ihre einzelnen Leistungen und Angebote bekannt geben.
 
Die Daten werden im „Druckwerk“ bei der Brücke Ostholstein in einer Datenbank gesammelt und anschließend sowohl als Broschüre mit einer Mindestauflage von 10.000 Stück wie auch als Onlinepräsenz aufbereitet. Die Herausgabe ist für das kommende Jahr geplant. Die Erstellung der Datenbank soll weitestgehend über die Anzeigeneinnahmen der Broschüre finanziert werden. Die anschließende Aktualisierung und Pflege der Online-Datenbank wird vom Kreis Ostholstein mit rund 300 Euro finanziert.