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Was ist eigentlich Interreg?
EU-Förderung in Ostholstein

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Am Sonnabend (4. Mai) kommt die Interreg-Karawane vom EU-Programm Deutschland-Dänemark nach Eutin. In der Zeit von 8 bis 13 Uhr informieren Sibylle Kiemstedt, Interreg-Ausschussmitglied des Kreises Ostholstein sowie die Mitarbeiter des Interreg-Sekretariats Deutschland – Danmark auf dem Eutiner Wochenmarkt über verschiedene Interreg-Projekte. 

Ebenso sind die Koordinatoren der Programme kultKIT, BOOST und NORDMUS vor Ort und beantworten gern Fragen zu ihren jeweiligen Projekten. Eine gute Gelegenheit, mehr über die EU-geförderte deutsch-dänische Zusammenarbeit in Ostholstein zu erfahren. „Wir setzen uns im Kreis Ostholstein aktiv für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf beiden Seiten des Fehmarnbelts ein. Wir freuen uns, dass die Interreg-Karawane nach Eutin kommt. So können wir zeigen, wie bürgernah Interreg mit seinen Projekten in unserer Region arbeitet“, so Landrat Reinhard Sager zum Besuch der Karawane in Eutin.

Die Interreg-Karawane ist eine Initiative, die in den Jahren 2018-2020 alle Programmpartner des deutsch-dänischen Interreg-Programms besuchen wird. In Apenrade (DK), Rendsburg und Næstved (DK) hat die Interreg-Karawane bereits Station gemacht. Am kommenden Sonnabend in Eutin werden folgende Projekte vorgestellt: 

kultKIT: Das Ziel von kultKIT ist die Förderung der Zusammenarbeit in der Fehmarnbelt-Region. Das Projekt kultKIT finanziert deutsch-dänische Begegnungen und Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Freizeit. Mitmachen kann jeder: Vereine, Schulen, Institutionen, Initiativen oder kleine, private Interessengruppen.

BOOST:Haben Sie Interesse, mehr über die Arbeitsmöglichkeiten in Dänemark zu erfahren? Oder sind Sie Auszubildender und haben Lust auf ein Praktikum bei unseren Nachbarn? Das Projekt BOOST hat das Ziel, den Arbeits- und Ausbildungsmarkt in der Fehmarnbeltregion zu stärken. Ob bei Informations­veranstal­tungen, bei Schnupperpraktika oder bei gemeinsamen Workshops in Berufsschulen - die Aktivitäten des Projektes BOOST tragen dazu bei, dass Menschen aus Dänemark und Deutschland Erfahrungen austauschen, Kontakte knüpfen und voneinander lernen. So leisten neun deutsche und dänische Projektpartner aus verschiedenen Branchen ihren Beitrag, um eine attraktive Region für Fachkräfte und junge Menschen in Ausbildung zu schaffen.

NORDMUS: Orte die früher zu Dänemark gehörten sind heute Teil Deutschlands – und umgekehrt. Deswegen gibt es auch viel gemeinsame Geschichte zwischen Deutschland und Dänemark. Obwohl das Projekt Ende 2018 abgeschossen wurde, lebt der Namen NORDMUS im neugegründeten Museumsverband weiter. NORDMUS besteht aus deutsche und dänische Museen, die zusammen ausstellen und über das gemeinsame Kulturerbe erzählen. Der Museumsverband wurde im Herbst 2018 gegründet. Eines der Gründungsmitglieder: Das Oldenburger Wallmuseum im Kreis Ostholstein.

Fakten über Interreg Deutschland-Danmark:

Seit 1991 fördert die Europäische Union durch die Initiative Interreg die grenzüberschreitende Zusammenarbeit benachbarter Regionen an den Binnengrenzen der EU. Allgemeines Ziel von Interreg ist es, dass nationale Grenzen kein Hindernis für eine ausgewogene Entwicklung und Integration des europäischen Raums sind. Interreg unterstützt die Europa 2020-Strategie, die die Grundlage aller EU-Programme innerhalb der Förderperiode 2014-2020 bildet. Die Strategie ist auf intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa ausgerichtet.

Insgesamt gibt es europaweit 70 Förderprogramme.  Interreg Deutschland-Danmark ist eins von mehreren Interreg-Programmen. Hier werden Projekte in neun Kreisen und Städten aus Schleswig-Holstein und in zwei dänischen Regionen gefördert. Im Kreis Ostholstein werden drei Interreg-Programme unterstützt. Die Fördermittel werden an große strategische Projekte oder auch kleinere regionale Projekte verteilt, wobei alle Projekte grenzüberschreitend durchgeführt werden.



Kontaktinformationen:

kultKIT Kreis Ostholstein: Susanne Birck, Projektkoordinatorin
Tel.: 0 4521 788 275, E-Mail: s.birck@kreis-oh.de

Sibylle Kiemstedt, Vertreterin im Interreg-Ausschuss.
Tel.: 0 4521 788 277. E-Mail: s.kiemstedt@kreis-oh.de

Interreg-Sekretariat: Nina Matthiesen, Kommunikationsberaterin.
Tel.: +45 7663 8236. E-Mail: matt@rsyd.dk

BOOST: Nina Bahlo, Projektkoordinatorin.
Tel.: 0 4511 506 265. E-Mail: nbahlo@hwk-luebeck.de 

NORDMUS: Stephan Meinhardt, Direktor Oldenburger Wallmuseum.
Tel.: 0 4361 623 142. E-Mail: info@oldenburger-wall.de