Inhalt

Berufliche Schule in Oldenburg ist jetzt Europaschule

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein


Oldenburg i. H. Der Beruflichen Schule des Kreises Ostholstein in Oldenburg  ist heute (13. September) der Titel „Europaschule“ verliehen worden. Die Schulleiterin, Dr. Annemarie Goos, nahm im Rahmen eines Festaktes aus der Hand des Staatssekretärs Bildung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein, Dirk Loßack, die Urkunde entgegen. Damit sei ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen, so Dr. Goos, denn die Berufliche Schule in Oldenburg fühle sich dem europäischen Gedanken in ganz besonderem Maße verpflichtet. Zielsetzung sei nun, die europäische Idee im Schulalltag lebendig werden zu lassen.
 
Auch der Kreis Ostholstein als Schulträger hatte die Bewerbung gerne unterstützt. Kreispräsident Joachim Wegener gratulierte der Schule zu dem Erfolg: „Ich bin beeindruckt, wie sich die Schule den sich verändernden Anforderungen an den Arbeitsmarkt anpasst. Junge Menschen aktiv und nachhaltig für die besonderen Chancen und Herausforderungen eines internationalen Tätigkeitsbereichs zu sensibilisieren, ist für eine optimale Ausbildung mehr denn je von großer Bedeutung.“
 
Im März dieses Jahres hatte die Schule dem Bildungsministerium eine 145 Seiten umfassende Dokumentation der Europaaktivitäten vorgelegt und sich damit um den Titel Europaschule beworben. Bereits im Mai kam die Nachricht, dass die Berufliche Schule in Oldenburg als 33. Europaschule in Schleswig-Holstein den Titel bekommen wird.
 
Seit 2001 hat die Berufliche Schule vielfältige europäische Projekte im Voll- und Teilzeitbereich durchgeführt. Die Partner dabei waren und sind Finnland, Dänemark, Polen, England, Frankreich, Rumänien, Ungarn, Türkei und jetzt sind im neuen Projekt auch Norwegen und Italien. Die europäische Thematik findet auch eine breite Einbindung in den Unterricht und in schulische Projekte – hier besonders in den Bereichen Fremdsprachenlernen, Schulpartnerschaften und Schulaustauschprogramme, europäische Kommunikation von Fachkollegen und durch die Teilnahme an europäischen Projekten.
 
Konkret ist jetzt an der Schule eine verstärkte Mobilität für junge Arbeitnehmer in der beruflichen Erstausbildung und die Einführung der Fremdsprache „Dänisch“ vorgesehen. Auch die verbindliche Einführung eines festen europäischen Lehrprogrammes in allen Bereichen der Schule ist geplant.