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Kreisstraße 43 wird ausgebaut

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Spatenstich mit Verkehrsminister und Landrat

Fehmarn. Mit einem symbolischen Spatenstich starteten heute (1. September) Verkehrsminister Reinhard Meyer und der ostholsteinische Landrat Reinhard Sager den Ausbau der Kreisstraße K 43 auf Fehmarn. Der erste Bauabschnitt umfasst zunächst einen rund 1,3 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen der Einmündung der Kreisstraße in die Landesstraße 217 bis zum sogenannten „Feldpotthaus“. Die gesamte Ausbaumaßnahme der Kreisstraße bis zur Ortsdurchfahrt der Stadt Burg soll dann im Rahmen von drei Bauabschnitten bis zum Jahre 2019 fertiggestellt werden.

„Angesichts des geplanten Baus der Festen Fehmarnbeltquerung und der Hinterlandanbindungen hat das Land der Region volle Unterstützung aus den bestehenden Förderprogrammen zugesagt“, erklärte Minister Meyer. „Wir wollen helfen, wo wir können, um die Belastungen insbesondere während der Bauphase zum Ausbau der B 207 so gering wie möglich zu halten. Das Land hat versprochen zu helfen – und das tut es“, sagte der Minister vor Ort.

Landrat Sager: „Ich freue mich sehr und bedanke mich dafür, dass durch die Aufnahme der Baumaßnahme in das Förderprogramm 2016 des Landes, aber auch die gute und enge Zusammenarbeit mit der Stadt Fehmarn mit Blick auf den Grunderwerb diese Ausbaumaßnahme nun möglich wird.“

Verkehrsminister Meyer verwies auf die im Jahre 2020 auslaufenden Zuweisungen des Bundes, mit denen das Land heute den kommunalen Straßenbau unterstützt. „Angesichts dieser schwierigen Rahmenbedingungen freut es mich besonders, dass es uns gelungen ist, für den Ausbau der K 43 Fördermittel bis zu einer Gesamthöhe von 4,9 Millionen Euro bereitzustellen. Mit der heutigen Förderzusage über rund 1,4 Millionen Euro kann der Kreis Ostholstein den ersten Bauabschnitt zügig umsetzen.“

Die jetzige K 43 und frühere Sundchaussee wurde bereits 1924 als erste in Asphaltbauweise errichtete Straße Fehmarns ausgebaut und stellte damals eine der wichtigsten Transportverbindungen zwischen Burg und dem Fähranleger zum Festland dar. Auch heute besitzt diese Straße noch eine besondere Bedeutung für die Fehmaraner und die Gäste der Insel als kürzeste Verbindung zwischen der Stadt Burg und dem Festland dar.

Bedingt durch die 2007 aus Verkehrssicherheitsgründen notwendig gewordene Abholzung der Chausseebäume befinden sich noch heute zahlreiche verrottende Wurzeln unterhalb des Fahrbahnkörpers. Diese führten in den vergangenen Jahren zu erheblichen Schäden an der Fahrbahn. Gleichzeitig änderten sich auch die Verkehrsverhältnisse, die Fahrzeuge wurden immer größer. Hierfür reicht die Breite der heute nur 5,20 Meter schmalen Straße nicht mehr aus.

Der nun beginnende Straßenausbau der K 43 soll eine deutliche verkehrliche Verbesserung bewirken. Die Planung der rund 3,81 Kilometer langen Ausbaustrecke umfasst die Verbreiterung der Fahrbahn auf 6,50 Meter. Zudem werden ein straßenbegleitender Radweg gebaut und neue Alleebäume gepflanzt.

Mit der Planung und Projektleitung des Brückenneubaus hat der Kreis Ostholstein den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) mit seiner Niederlassung Lübeck beauftragt.