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Außenstelle der Beruflichen Schule in Lensahn mit neuen Räumlichkeiten

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein


Lensahn. Landrat Reinhard Sager und Schulleiterin Dr. Annemarie Goos weihten heute (10. Mai) den neuen Anbau der Außenstelle Lensahn der Beruflichen Schule Oldenburg ein. Mit der Erweiterung konnte nicht nur die räumliche Situation erheblich verbessert werden, so Sager im Rahmen eines kleinen Festaktes: „Der Kreis als Schulträger leistet damit auch einen Beitrag, den Fachkräftebedarf regional wie überregional zu decken.“ Benötigt würden Fachkräfte in Kindertagesstätten, in Krippen, in Schulen mit Ganztagsangebot, für die Schulsozialarbeit, in Jugendzentren, in Einrichtungen für Menschen mit Handikap und vielen anderen sozialpädagogischen Einrichtungen.
 
Seit Bestehen der Außenstelle der Beruflichen Schule in Lensahn und damit innerhalb der letzten zehn Jahre haben sich die Ausbildungszahlen mehr als verdoppelt. Das gilt sowohl für den Bereich der Berufsfachschule für den Beruf Soziapädagogische/r Assistent/in (SPA) als auch der Fachschule für Sozialpädagogik für den Beruf Erzieher/in. Die bestehenden Räumlichkeiten für die Ausbildung mussten daher auch wegen zunehmend anderer Ausbildungs- und Weiterbildungskonzepte erweitert werden, erklärte Dr. Goos.
 
Aktuell werden insgesamt 240 pädagogische Fachkräfte ausgebildet. 80 Erzieher/innen und SPAs werden dieses Jahr ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Den erhöhten Ausbildungszahlen standen bisher zu wenige und teilweise nur eingeschränkt nutzbare Ausbildungsräume zur Verfügung.
 
Mit der Erstellung eines lichtdurchfluteten, modernen Anbaus, der zwei Klassen Raum auf insgesamt 173 Quadratmetern bietet, wurde nun Abhilfe geschaffen. Der Raum kann zudem multifunktional als Bewegungs-, Musik- und Rhythmikraum, Theater sowie Aula genutzt werden. Er beinhaltet auch eine kleine Erweiterung des Werkstattbereiches. Zur Verbesserung der Raumsituation wurden außerdem Räume in der Fritz-Reuter-Schule in Lensahn angemietet.
 
Der neue Anbau mit einer Gesamtgrundfläche von 275 Quadratmetern - einschließlich Abstellräumen, Flur und Behinderten-WC - und vorher notwendige Abbrucharbeiten haben insgesamt rund 419.000 Euro gekostet. Davon haben der Bund und das Land im Rahmen des Konjunkturprogramms II rund 366.625 Euro und der Kreis als Schulträger 52.375 Euro getragen.