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Klimaschutzkonzept gestartet

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Rund 45 Interessierte trafen sich kürzlich in der Kreisbibliothek auf Einladung des Kreises zur Auftaktkonferenz für die Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes für den Kreis Ostholstein. Für das mit der Erarbeitung beauftragte Büro INFAS- enermetric GmbH erläuterte Thomas Poehlker zunächst den Ablauf der Erarbeitung und Beteiligungsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger. Anschließend wurden gute Beispiele aus anderen Städten und Kreisen dargestellt.

Landrat Reinhard Sager betonte, dass der Kreis Ostholstein während der Erarbeitung innerhalb eines Jahres konkrete Maßnahmen entwickeln möchte, die danach auch umgesetzt werden können. Der Kreis wolle nicht in die Zuständigkeiten der Gemeinden eingreifen, sondern die Aspekte beleuchten, für die der Kreis originär zuständig sei oder eine koordinierende Rolle übernehmen könne. Anschließend konnten die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung an "Klimawänden"  positive oder negative Aspekte zum Thema Klimaschutz anmerken sowie Wünsche für die zukünftige Entwicklung anregen. 

Als nächster Schritt sind nun fünf Workshops zu speziellen Themen geplant, zu denen zu gegebener Zeit gesondert eingeladen wird. Der gesamte Prozess soll von einer Arbeitsgemeinschaft Klimaschutz begleitet werden. Weitere Interessierte können sich gern in der Kreisverwaltung melden.

Hintergrund:

Mit fachlicher Unterstützung durch das Beratungsbüro infas enermetric Consulting GmbH will der Kreis Ostholstein ein Klimaschutzkonzept erarbeiten, um den Kohlendioxid-Ausstoß im Kreisgebiet zu reduzieren. Regionale Akteure, Bürger sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung sollen in diesem Rahmen gemeinsam Ideen entwickeln, Potentiale zur Energieeinsparung aufdecken und über mögliche Maßnahmen in unterschiedlichen Handlungsfeldern wie Tourismus, Industrie und Gewerbe, Verkehr und Mobilität oder Flächenmanagement diskutieren. Besonders durch die Einbeziehung der Städte und Gemeinden im Kreis wird die Chance gesehen, Synergien zu schaffen. Bereits vorliegende Klimaschutzkonzepte aus den Kommunen können so in den Prozess einfließen und möglicherweise auch als Vorbild und Motivation für andere Gemeinden dienen.