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Busverkehr in Ostholstein: Dringlichste Anregungen der Fahrgäste werden umgesetzt

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein / Rohde Verkehrsbetriebe

Eutin. Mit ergänzenden Busleistungen, Änderungen im Stadtverkehr Eutin und der Abstellung von Umstellungsschwierigkeiten reagieren die NOB und der Kreis Ostholstein als Auftraggeber auf die vielfältigen Anregungen, die die Fahrgäste zum Übergangsverkehr geäußert haben. Ein Teil der insgesamt rund 200 eingegangenen Einzel-Änderungswünsche werden zu kompakten Maßnahmen gebündelt und so schnell wie möglich realisiert: Änderungen im Stadtverkehr Eutin (Anbindung Stadtgraben und Sibbersdorf) und die Optimierungen der Verbindungen für Berufspendler. Hierzu haben jetzt die Planungen begonnen. Diese sind sehr umfangreich; der konkrete Start-Termin für die überarbeiteten Verbindungen wird im Laufe der nächsten Wochen genannt. Die vorgesehenen Änderungen im Stadtverkehr werden mit der Stadt Eutin abgestimmt. Die Buskapazitäten für den Schülerverkehr werden dagegen bereits im laufenden Betrieb angepasst. „Ein seit 30 Jahren bestehendes System lässt sich nicht von heute auf morgen reibungslos umstellen – das ist ein etwas längerer Prozess“, so Horst Weppler vom Kreis Ostholstein und Börge Lumma, Projektleiter Inbetriebnahme bei Rohde. Sowohl der Kreis als auch die für den laufenden Betrieb zuständige Firma Rohde/NOB danken den Fahrgästen daher ausdrücklich für die zahlreichen Anregungen. „Wir haben nun sämtliche eingegangenen Änderungswünsche gesichtet und setzen die dringlichsten um. Zudem prüfen wir gemeinsam mit den Gemeinden, was zum vorgesehenen Fahrplanwechsel am 1. Januar 2011 optimiert werden kann“, erläutern beide weiter.

Die ersten Betriebstage waren auch aus Sicht der NOB mit Schwierigkeiten verbunden. Der Einsatz mobiler Fahrscheinverkaufsgeräte hatte anfänglich zusätzlich zu den Baustellen Verspätungen verursacht. Diese Geräte kommen die in der Phase des Übergangsverkehrs wegen langer Lieferfristen anstelle von Druckern zum Einsatz. Die Fahrscheine werden nun seit Mittwoch verstärkt von Papierblöcken aus verkauft, was die Verspätungen bereits deutlich reduziert hat. Außerdem achtet das Unternehmen verstärkt darauf, dass die Anschlüsse gesichert werden. „Es sind jedoch noch Baustellen im Stadtgebiet Eutin, die ebenfalls zu Verspätungen führen“, so Börge Lumma. Die NOB macht die Kunden darauf aufmerksam, dass z. B. Monatskarten auch bei Werner’s Kiosk (Peterstraße, gegenüber vom Bahnhof Eutin) erhältlich sind. Die teilweise sehr klein gedruckten Aushangfahrpläne sind provisorisch und werden in den nächsten Wochen ausgetauscht.

Überraschend war für einige Fahrgäste, dass die Busse unterschiedlich aussehen. Ursache ist ebenfalls der Übergangsverkehr: In dieser Zeit sind mehr Gebrauchtfahrzeuge und zudem Subunternehmen (erkennbar an dem Schild „Im Auftrag der NOB“) im Einsatz. Ab 1. Januar 2011 erfüllt die NOB die Ausschreibungsvorgaben, die neben dem Einsatz von Gebrauchtfahrzeugen auch acht Neufahrzeuge vorsehen. Der Anteil der Subunternehmer-Leistungen reduziert sich mit Jahresbeginn auf rund ein Drittel der Fahrten.