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Interkommunaler Gleichstellungsbeirat für Frauen und Männer erstmalig zusammen gekommen

Autor/in: Die Gleichstellungsbeauftragte
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Kreispräsident Ulrich Rüder hatte gestern (31. Oktober) zur konstituierenden Sitzung des Interkommunalen Beirats für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Ostholstein (Gleichstellungsbeirat) ins Kreishaus nach Eutin eingeladen. Auch Landrat Reinhard Sager nahm an der Sitzung teil. Die Satzung zur Bildung eines Gleichstellungsbeirats wurde auf der letzten Kreistagssitzung beschlossen, entsprechend wurden elf Mitglieder gewählt.

Neben sowohl männlichen als auch weiblichen Mitgliedern aus den Fraktionen des Kreistages, gehören dem Beirat Gleichstellungsbeauftragte aus Ostholstein, die kirchlichen Fraueninstitutionen, die Arbeitsagentur, das Frauenhaus Ostholstein, der Verein der Alleinerziehenden Mütter und Väter, der Notruf Ostholstein und der Kreislandfrauenverband an. Die Zusammensetzung der ehrenamtlich tätigen Beiratsmitglieder garantiert den interkommunalen Ansatz für das Zusammenwirken des Kreises mit seinen Städten und Gemeinden.

Zur Vorsitzenden wurde  mit zehn Ja-Stimmen und einer Enthaltung Kathrin Kunkel gewählt, die hauptamtlich als Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt beim Jobcenter Ostholstein in Eutin arbeitet. „ Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. In meiner täglichen Arbeit finde ich viele Ansatzpunkte, die im Gleichstellungsbeirat zu diskutieren sind “, erklärte Kathrin Kunkel. Als Stellvertreterin steht ihr Tanja Gorodiski zur Seite, die als Gleichstellungsbeauftragte in Bad Schwartau und Scharbeutz arbeitet. Protokollführerin ist Angela Jagenow, Landesvorsitzende des Vereins für Alleinerziehende Mütter und Väter und als ihre Stellvertreterin wurde Regine Maaß von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen gewählt.

Der Gleichstellungsbeirat soll laut Satzung sachkundig alle Vorhaben des Kreises begleiten und Konzepte entwickeln, die auf eine faire Chancenverteilung zwischen Frauen und Männern im Kreis Ostholstein abzielen. Insbesondere betrifft dies die Bereiche Kinder- und Familienfreundlichkeit, Gleichstellung im Erwerbsleben, Klimaschutz, Mobilität, Inklusion, demografischer Wandel, Personalentwicklung und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Die Sitzungen sind öffentlich.

„Wir haben uns in der ersten Sitzung darauf verständigt, erst einmal Schwerpunkte für die zukünftige Arbeit zu setzen“, so Kunkel. Das Aufgabengebiet sei so überwältigend groß, dass es anders nicht zu bewältigen sei. Für die nächste Sitzung hat sich der Beirat den Bericht des Kreises zur demografischen Entwicklung vorgenommen.

„Wir freuen uns, dass die Gleichstellungsarbeit durch den Beirat auf eine breite Basis gestellt wird. So können wir Einiges bewegen“, erklären die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises, Christine Ewers und Silke Meints, die dem Beirat organisatorisch und beratend zur Seite stehen.