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Vertrag für Pflegestützpunkt Ostholstein unterzeichnet

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

 

Eutin. Landrat Reinhard Sager und die Vorsitzenden des Pflegenetzes im östlichen Holstein e.V. (PNöH), Eija Ellen Jürs und Christian Pittelkow, unterzeichneten heute (28. Januar) im Eutiner Kreishaus einen Vertrag, der eine wichtige Grundlage für die Errichtung und den Betrieb eines Pflegestützpunktes in Ostholstein bildet. Zuvor hat der Kreis Ostholstein zusammen mit den Kranken- und Pflegekassen auf vertraglicher Grundlage die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass künftig auch im Kreis Ostholstein eine trägerunabhängige Pflegeberatung stattfinden kann. „Mit dem Pflegenetz im östlichen Holstein wurde ein kompetenter Durchführungsträger gefunden“, so Landrat Sager. Der Einrichtung einer qualifizierten Pflegeberatung im Kreis stehe nun nichts mehr im Wege, erklärten die Vertragspartner übereinstimmend.

Mit dem Vertrag wird der Beschluss des Kreistages zur Errichtung eines Pflegestützpunktes vom 10. Dezember 2013 umgesetzt. Die Finanzierung des Pflegestützpunktes wird je zu einem Drittel durch das Land Schleswig-Holstein, die gesetzlichen Pflegekassen und den Kreis Ostholstein getragen.

Das PNöH ist ein eingetragener Verein, bei dem sich zugelassene ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen mit dem Ziel zusammengeschlossen haben, die Zusammenarbeit der regionalen Akteure im Gesundheitswesen zu verbessern. Damit soll eine bestmögliche, hochwertige pflegerische Versorgung kranker und alter Menschen gewährleistet werden. Das Pflegenetz ist Gesellschafter der Gesundheitsnetz östliches Holstein Management GmbH (GöH) und finanziert bereits seit 2012 eine trägerübergreifende Beratungsstelle in der Sana Klinik Eutin.

Ziel ist es, dass der Pflegestützpunkt in Eutin  mit seinen Nebenstellen in  Bad Schwartau und Oldenburg zum 1. April 2014 seine Türen öffnet. In diesem Zusammenhang dankte Landrat Sager ausdrücklich den Städten Eutin, Bad Schwartau und Oldenburg in Holstein, die das Angebot der Pflegeberatung in der Region wirksam fördern und unterstützen. Heike Steinbach-Thormählen von der GöH wirkt beim Aufbau des Pflegestützpunktes mit. Vorhandene Angebote zur Pflegeberatung, wie zum Beispiel der Lotsendienst in Stockelsdorf wird der Stützpunkt im Rahmen einer Kooperation berücksichtigen.

Im Pflegestützpunkt wird eine Beratung über alle in Betracht kommenden pflegerischen und medizinischen Leistungen gebündelt - kostenfrei und wettbewerbsneutral. Durch Vernetzung und Koordinierung der regionalen Gesundheitsversorgung hilft der Pflegestützpunkt den Betroffenen dabei, möglichst lange im eigenen Zuhause verbleiben zu können. Um dieses Ziel zu erreichen ist die frühzeitige Beratung möglichst vor Eintritt einer Pflegebedürftigkeit wichtig.