Erstmals ALFA im Einsatz - Schülerverkehr bleibt wie bisher
Der ostholsteinische Landrat zeigte sich zufrieden, dass es trotz knapper Mittel gelungen ist, für den Nordkreis weiterhin ein bedarfsgerechtes Angebot zu sichern. „Ich freue mich, dass wir das derzeitige Fahrplanangebot weitestgehend unverändert aufrecht erhalten können, und somit einen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes leisten. Der Schülerverkehr bleibt in der jetzigen Form bestehen“, so Reinhard Sager. Das Fahrplanangebot wurde ansonsten der Nachfrage angepasst. Im Norden Ostholsteins werden erstmalig einige Fahrten in Anruf-Linien-Fahrten (ALFA) umgewandelt. Bei diesen Fahrten muss der Fahrgast mindestens 60 Minuten vor der fahrplanmäßigen Abfahrt seinen Fahrtenwunsch telefonisch anmelden. Die Fahrpläne können im Internet unter www.bahn.de/autokraft heruntergeladen werden. Weitere Infos erhalten die Kunden unter Tel. 04561/511111.
„Mit diesem Ausschreibungsgewinn können wir 51 Arbeitsplätze an den Betriebsstandorten Burg auf Fehmarn, Heiligenhafen und Neustadt erhalten. Für die insgesamt über 85.000 Einwohner der betreffenden Gemeinden bieten wir mit 35 Linienbussen sowie acht Kleinbussen ein attraktives Angebot. Die Autokraft befördert im Bereich Ostholstein Nord täglich rund 2.300 Schülerinnen und Schüler“, sagte Friedrich Scheffer. Ausgenommen von diesem Ausschreibungsverfahren war der AnrufBus, der bis auf Weiteres wie gewohnt verkehrt. Der Kreis und die beteiligten Kommunen prüfen derzeit Möglichkeiten, um eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit dieses Angebotes zu erreichen.
Im Anschluss an die Bustaufe standen Vertreter der Autokraft sowie des Kreises der interessierten Öffentlichkeit bei einem Frühschoppen für einen Austausch rund um das Thema „Bus“ zur Verfügung.