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Gleichstellungsbeirat des Kreises Ostholstein wirbt für Maßnahme für Mütter mit Migrationshintergrund

Autor/in: Die Gleichstellungsbeauftragte
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin/ Neustadt i. H. Der Interkommunale Beirat des Kreises für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Ostholstein (kurz Gleichstellungsbeirat) tagte am 27.September 2016 in Neustadt im Sozialkaufhaus der BQOH (Beschäftigungs-und Qualifizierungsgesellschaft Ostholstein), um sich vor Ort über eine Maßnahme des Kinderschutzbundes Ostholstein für Mütter mit Migrationshintergrund zu informieren und als Multiplikator für dieses Projekt zu werben.

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Rund 7600 Frauen mit Migrationshintergrund leben zurzeit laut Statistik der Arbeitsagentur in Ostholstein. Der Kinderschutzbund ist seit 2015 Träger der Maßnahme „Stark im Beruf - Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“, die versucht, die Integration und gesellschaftliche Teilhabe der Frauen und ihrer Familien zu verbessern. Zentrale Zielsetzung des Programms ist es, die Mütter umfassend zu arbeitsmarktrelevanten Fragen zu beraten, bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu unterstützen und von der beruflichen Orientierung über den Beginn eines Praktikums, einer Ausbildung oder Weiterqualifizierung bis zur ersten Beschäftigung zu begleiten. Von 18 Plätzen sind in diesem Jahr nur 10 von Teilnehmerinnen aus Neustadt und dem Neustädter Umland besetzt. Der Beirat ruft daher Betreungspersonen von Migrantinnen und Gemeinden aus Ostholstein auf, diese Plätze zu nutzen. Ansprechpartner sind Herr Thoms vom Kinderschutzbund (unter Tel.: 04561-512330 oder m.thoms@kinderschutzbund-oh.de) und Frau Blunck von der BQOH (unter Tel.: 04521-790075018 oder Jutta.Blunck@bqoh.de).

Die stellvertretende Vorsitzende des Gleichstellungsbeirats Annette Schlichter-Schenck verabschiedete außerdem die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Christine Ewers auf ihrer letzten Beiratssitzung und dankte ihr für ihre Arbeit für den Gleichstellungsbeirat. Ewers hat gemeinsam mit ihrer Kollegin Silke Meints die Geschäftsführung des Beirats inne, ist für alle organisatorischen Belange zuständig und hat die Inhalte mitgestaltet. Zum Ende des Jahres wird sie in den Ruhestand gehen. Vom Beirat wurde noch einmal die Erwartung an die Kreispolitik bekräftigt, dass die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten wieder, wie seit Beginn vor 29 Jahren, in Vollzeit besetzt wird.