Internetauftritt und E-Mail-Verkehr des Kreises waren vorübergehend gestört

Eutin. Aufgrund einer sogenannten DDoS-Attacke standen die Internetseiten und das E-Mail-System des Kreises Ostholstein zwei Tage lang nicht zur Verfügung. Massenhafte Versuche eines Verbindungsaufbaus hatten von Sonntag Mittag bis Dienstag Vormittag die Internetleitung der Kreisverwaltung dermaßen ausgelastet, dass keine echten Verbindungen mehr aufgebaut werden konnten und so der Webserver nicht mehr erreichbar war, teilte der Kreis heute (7. Januar) mit. Die Firewall der Kreisverwaltung habe die Attacken jedoch zu jeder Zeit abgewehrt, die Server seien nicht gehackt worden.

Von diesem Problem waren neben den Webangeboten des Kreises Ostholstein auch die im Rechenzentrum des Kreises betriebenen Internetauftritte der Kreismusikschule, des Ostholstein-Museums, der Kreisbibliothek, des Kreissportverbandes Ostholstein sowie der  Kommunen Ahrensbök, Eutin, Neustadt, Fehmarn, Süsel und Stockelsdorf betroffen.

Unklar ist bisher, wer die Angreifer waren und welchen Zweck sie verfolgten.

Inzwischen hat die Kreisverwaltung in Abstimmung mit dem Provider Maßnahmen ergriffen, die die Massenanfragen bereits frühzeitig herausfiltern. Die Webseiten und auch das E-Mail-System sind seit gestern Vormittag wieder verfügbar.