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Kreis stellt Ausgleichsflächenkonzept vor

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Unterstützt von den drei Aktivregionen Schwentine-Holsteinische Schweiz, Wagrien-Fehmarn und Innere Lübecker Bucht sowie gefördert durch die EU (LEADER) wurde im Auftrag des Kreises Ostholstein landesweit erstmalig ein Ausgleichsflächenkonzept erstellt.

Die Ergebnisse dieses Modellvorhabens werden nun in einer Abschlussveranstaltung Vertretern der beteiligten Kommunen, Verbänden, Vereinen, politischen Gremien sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern präsentiert. Die Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch (13.12.2017) um 15.00 Uhr im Ostholsteinsaal des Kreishauses in Eutin (Lübecker Straße 41) statt.

Im Kreis Ostholstein sind eine Vielzahl von eingriffsintensiven Projekten und Vorhaben geplant (z.B. Schienen-Hinterlandanbindung, 380 kV-Ostküstenleitung, Windparks), welche erhebliche Auswirkungen auf die Natur und Landschaft, den Tourismus, die Erholungseignung und die Wohnqualität auslösen können. Die Vorhaben beanspruchen Flächen sowohl für die baulichen Anlagen als auch für die Maßnahmen zur Kompensation der Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft. Im Interesse der hier lebenden und Erholung suchenden Menschen möchte der Kreis erreichen, dass die Region nicht nur von möglichen negativen Wirkungen durch den Bau und den Betrieb der Projekte betroffen sein wird, sondern es sollen vor Ort auch positive Effekte entstehen. Hierzu können die gesetzlich geforderten Kompensationsmaßnahmen einen Beitrag leisten. Zur besseren Steuerung der Lage zukünftigen Kompensationsflächen und -maßnahmen wurden im Rahmen der Erstellung des Konzeptes Suchräume ermittelt, die sich besonders für die Anordnung von Kompensationsmaßnahmen anbieten. Dazu wurden bestehende naturschutzfachliche Planungen ausgewertet und durch Vorschläge von den Kommunen, Verbände usw. ergänzt.