Ausgleichsflächenkonzept
Im Kreis Ostholstein sind eine Vielzahl von eingriffsintensiven Projekten oder eine Vielzahl eingriffsintensiver Maßnahmen geplant (z.B. Schienen-Hinterlandanbindung, 380 kV-Ostküstenleitung, Windparks), welche erhebliche Auswirkungen auf die Natur und Landschaft, den Tourismus, die Erholungseignung und die Wohnqualität auslösen können. Die Vorhaben beanspruchen Flächen sowohl für die baulichen Anlagen als auch für die Maßnahmen zur Kompensation der Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft. Verschärfend kommt die Zerschneidung von Flächen hinzu.
Im Rahmen der Erstellung des Ausgleichsflächenkonzeptes wurden die naturschutzfachlichen Planungen ausgewertet und durch Vorschläge zu möglichen Kompensationsflächen und -maßnahmen sowie sonstigen naturschutzfachlich aufwertbaren Bereichen, die von den Kommunen, Verbände usw. erfragt werden, ergänzt und in die Konzeption einbezogen. Die so ermittelten Suchräume potentieller Ausgleichsflächen und –maßnahmen werden nachfolgend in ein Maßnahmenkonzept übernommen und ein Kataster potentieller Ausgleichsflächen erstellt. Die Suchräume sowie die potentiellen Ausgleichsflächen haben keinen verbindlichen Charakter. Es werden keine flächenscharfen Darstellungen vorgenommen, sondern Räumen aufgezeigt, in denen Kompensationsflächen am Sinnvollsten im Kreis platziert werden könnten.
Das Ausgleichsflächenkonzept ist hier einsehbar:
Plan 1: Bestand Ausgleichsflächen und Ökokonten (Maßstab 1 : 75.000)
Plan 2: Analyse bestehender Planungsvorgaben und naturräumliche Gegebenheiten (Maßstab 1:75000)
Plan 3: Suchräume für Kompensationsflächen (Maßstab 1:75000)
Hinweis: Die Kartendarstellungen entsprechen dem Stand Juli 2017, seitdem vorgenommene Änderungen und Ergänzungen z.B. der Ausgleichs- und Ökokontoflächen sind hier nicht enthalten. Den aktuellen Stand können Sie direkt bei der unteren Naturschutzbehörde erfragen.
Förderung durch:
Landesprogramm ländlicher Raum
Entwicklung des ländlichen Raums