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Landrat Timo Gaarz: Duale Ausbildungsberufe in Ostholstein sichern

Autor/in: Die Pressesprecherin
Quelle: Kreis Ostholstein

Eutin. Die Landesregierung hat aktuell das Schleswig-Holsteinische Institut für Berufliche Bildung (SHIBB) mit der Erarbeitung einer landesweiten Schulentwicklungsplanung für die Berufliche Bildung, insbesondere die duale Berufsausbildung beauftragt. Sie beabsichtigt damit, die unterschiedlichen Ausbildungsgänge an den berufsbildenden Schulen und insbesondere in der Fläche sichern.

Hintergrund für dieses Vorhaben sind der demografische Wandel und der verstärkte Wunsch der jungen Generation zu studieren, so dass immer weniger Jugendliche eine duale Ausbildung aufnehmen, vor allem in Handwerksberufen. Infolgedessen werden die Klassen in den berufsbildenden Schulen immer kleiner, sodass Maßnahmen nötig werden, um die benötigten Unterrichte zu gewährleisten. Dies ist nicht zuletzt eine Ressourcenfrage.

In diesem Zusammenhang finden fünf Regionalkonferenzen statt, in denen u.a. die Handlungsfelder der Schulentwicklungsplanung (sog. Masterplan) diskutiert werden. Für den Raum Lübeck und Umgebung findet die Regionalkonferenz am 09.10.2023 statt, an der u.a. auch der Kreis Ostholstein, die Schulleitungen der Beruflichen Schulen des Kreises in Eutin und Oldenburg, Christoph Salewski und Ilona Hartmann sowie Thoralf Volkens, Kreishandwerksmeister, teilnehmen werden.

Landrat Timo Gaarz: „Der Kreis Ostholstein ist ein attraktiver Standort zum Arbeiten und zum Leben. Wir wollen jedem jungen Menschen eine Chance auf eine Ausbildung geben. Es ist daher unumgänglich, dass alle dualen Ausbildungsgänge an den Beruflichen Schulen des Kreises Ostholstein beibehalten werden, damit wir auch künftig alle handwerklichen Berufe ausbilden können. “

„Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken ist ein breites, attraktives Angebot an Möglichkeiten für alle jungen Leute vor Ort notwendig, denn niemand darf uns hier im Kreis Ostholstein verloren gehen. Wir als Berufliche Schulen des Kreises Ostholstein sind sehr gut aufgestellt, jedem ein passgenaues Angebot zu machen. Wir bilden die Wirtschaft hier vor Ort ab, arbeiten eng mit Beratungsstellen zusammen und nehmen unsere Aufgaben als Dualpartner mit aktueller Ausstattung der Fachkräfte sowie qualifizierten Lehrkräften wahr“, sagen Christoph Salewski und Ilona Hartman, Leitungen der Beruflichen Schulen des Kreises Ostholstein in Eutin und Oldenburg i.H.